• Fit für Online Dating? Wir haben die richtigen Tipps, Tricks & Kniffe!

  • Online Flirt Tipps für E-Mail und Chat

  • Im Internet kann man auf Singlebörsen, Dating Webseiten und Partnervermittlungen relativ schnell Kontakte knüpfen. Aber wie flirtet es sich richtig, wenn man sich zunächst über E-Mail und Chat Nachrichten kennen lernt?

    DatingTipps.eu über die DO's & DON'Ts beim Online Flirten.

  • Die Sprache beim E-Mail Flirten

    (1) Grußformeln

    Von „Hallo Süßer“ bis „Sehr geehrter...“ gibt es eine ganze Menge an verschiedenen Grußformeln. Wichtig ist, dass überhaupt eine Grußformel verwendet wird – jeder fühlt sich gern angesprochen – und dass man dabei nicht zu schnell zu persönlich wird. Die zweite E-Mail schon mit „Liebster Robert“ oder „Hi mein liebes Schnucki“ zu beginnen, wäre etwas früh. Das wirkt schnell erdrückend und abschreckend. Besser ist es, erst einmal zwar persönlich, aber nicht zu vertraut oder, im Gegenteil, zu distanziert und förmlich, den Kontakt zu beginnen.

    (2) Sprachstil

    Das auszudrücken, was man sagen will ohne gleich mit der Tür ins Haus zu fallen, fällt den meisten sehr schwer. Das Motto ist: Am Anfang nicht zu gefühlsbetont schreiben. Statt gleich von Liebe zu schreiben und den E-Mailpartner mit langen Komplimenten und Sehnsüchten zu überhäufen, ist es besser mit kurzen, einfachen Sätzen Zuneigung auszudrücken. Damit ist gleichzeitig eine andere, wichtige Sache angesprochen: Es kommt auf jeden Fall gut an, wenn Du versuchst in ganzen, nicht zu langen Sätze zu schreiben. Abkürzungen, wie sie häufig in E-Mails unter Freunden verwendet werden, sparen zwar Zeit, aber du riskierst, dass Dein Mail-Partner diese nicht versteht. Außerdem könntest Du den Eindruck erwecken, dass Du die Mail schnell fertig schreiben möchtest, um Dich dann anderen, wichtigeren Dingen zu widmen– das ist sicher keine gute Basis, wenn Du ernsthaft an einer Partnerschaft interessiert bist!

    (3) Rechtschreibung

    Guter, stilvoller Ausdruck mit ganz persönlicher Note kommt beim Flirten via E-Mail sehr gut an. Noch wichtiger aber ist, dass der Text nicht nur so vor Rechtschreibfehlern strotzt. Sorry liebe Männer, im Allgemeinen legen vor allem Frauen besonders viel Wert auf die richtige Rechtschreibung. Auch wenn es sich vielleicht „lediglich“ um kleine Tippfehler handelt, zeugt dies dennoch davon, dass sich der Schreiber nicht die Mühe gemacht hat, den Text noch einmal durchzulesen und hinsichtlich der Rechtschreibung zu überprüfen. Schnell abgefertigt – darüber freut sich keine Frau, und sicher auch kein Mann, will doch jeder das Gefühl haben, dass sich der andere Mühe gibt und bereit ist, ein bisschen Zeit zu investieren! Ein Tipp: Schreibe Deine E-Mail im Word-Programm und lasse Deinen Text dort nach Fehlern durchsuchen.

    (4) Layout

    Der erste Blick auf die Mail entscheidet, ob, wann und wie Deine Mail gelesen wird. Entscheidend ist nicht nur die Länge der Mail. Ellenlange Briefe werden oft nicht sofort gelesen. Man braucht schließlich Zeit, um sie „durchzuforsten“. So liest man dann vielleicht erst mal kürzere Mails oder hebt sie sich für später auf, wenn mehr Zeit vorhanden ist. Oft schrecken sehr lange Mails ab und zeigen, dass Du nicht auf den Punkt kommen kannst. Du erweckst den Eindruck, das Du viel und gern redest, und dass wahrscheinlich auch noch über Dich selbst. Versuche also lieber kurz und knackig einen Text mit vielen Absätzen schön übersichtlich zu verfassen.

    Sehr gut kommen Emoticons und ähnliche Zeichen an. Ein Smiley hier, ein Herzchen da – das sagt mehr als tausend Worte! Aber Achtung: Zu viele derartiger nonverbaler Zeichen erdrücken den Text. Er wirkt dann schnell kindisch, gar lächerlich. Auch Farbe und verschiedene Schriftarten, um bestimmte Dinge hervorzuheben, bringen Gefühl ins Spiel. Über eine, auf diese Art liebevoll gestaltete E-Mail freut sich bestimmt jeder – eine (positive) Antwort ist gewiss!

    (5) Sprechen, ja über was denn?

    Das wohl wichtigste an Deiner E-Mail ist, wie soll es anders sein, der Inhalt. Dabei gilt: nicht zu viel schreiben, vor allem nicht von Dir selbst. Es ist zwar schön, wenn Du Dinge von Dir erwähnst. Vor allem wenn Du Deine Schwächen oder erlebte Peinlichkeiten beschreibst, über die Du dann auch noch selbst schmunzeln kannst, macht Dich das sympathisch. Es zeigt, dass Du Dich selbst nicht für den Größten hältst und Dich auch kritisch betrachten kannst. Permanente Einschübe Deiner Gedanken jedoch machen den Text langweilig und ziehen ihn unnötig in die Länge.

    Viel wichtiger ist, dass Du ehrliches Interesse an Deinem Mailpartner zeigst. Erkundige Dich nach ihren/seinen Vorlieben, Hobbys, der Lieblingsmusik oder nach dem, was sie/er am Wochenende geplant hat, wie ihr/sein Tag war oder sie den gestrigen Kinofilm fand. Für viele Singles ist dies viel wichtiger als ein sprachlich origineller Text bespickt mit vielen Smileys.

    Versuche dabei immer eine positive Grundeinstellung zu vermitteln. Freundliche, optimistische, vor allem auch komische E-Mails können bewirken, dass Du bei Deinem Mailpartner einen bleibenden Eindruck hinterlässt und sie/er Deine nächste Mail freudig erwartet.

    Von großer Bedeutung ist, dass Du in Deinen E-Mails nur die Themen ansprichst, die Du auch in der face-toface-Kommunikation bzw. -Flirten ansprechen würdest. Philosophische, tiefgründige Themen, die zum Nachdenken anregen, sind dagegen weniger zum Flirten geeignet. Das wird schnell unter der Rubrik „Schwafeln“ eingeordnet. Wer einen Roman lesen oder sich über politische Themen unterhalten will, findet andere Wege. Besonders effektiv hingegen sind kleine Ungereimtheiten, unvollständige, persönliche Geschichten, die Deinen Mailpartner neugierig machen und ihn zwingen, nachzufragen.

     

    Bildquelle: Picography CC0, kirstyfields CC0 via Canva.com