Von Schatz bis Purzelchen: Die schönsten Kosenamen

Die Palette ist reich, dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt: Von Hasi über Schatz bis hin zu ausgefallenen Spitznamen wie Hasipupsi, Purzelchen, Bummsebärchen, Tiger, Goldstück, Herzblatt, Mopsi, Sahnetörtchen und Zuckerschnute gibt es eine ganze Menge an Kosenamen für den Partner. Ob gewollt oder nicht, die Deutschen geben ihrem Partner gern einen Kosenamen und reden ihn oft liebevoll mit dem mehr oder weniger gelungenen Spitznamen an. Welche Namen dabei die beliebtesten sind und was diese eigentlich bedeuten, das erfährst du hier.
‚Schnucki, sieh doch mal…‘

Kosenamen wie Schatz und Schnucki sind ja ganz niedlich und sicher liebevoll gemeint, doch man sollte aufpassen, dass die Verwendung der Kosenamen nicht zur Gewohnheit wird. Im Supermarkt nach dem Schatzi zu rufen, kann erstens tückisch sein, weil sich dann möglicherweise gleich mehrere Personen angesprochen fühlen, es kann aber ebenso sein, dass sich der Partner dadurch äußerst unwohl, ja peinlich berührt fühlt. Kosenamen für den/die Liebste(n) sollten nicht in der Öffentlichkeit verwendet werden. Schließlich sind diese doch etwas Privates. Und ist es nicht sowieso viel schöner, wenn ausschließlich der Partner den liebevollen Kosenamen kennt, der nur in intimen Situationen bzw. in trauter Zweisamkeit verwendet wird?

Die beliebtesten Kosenamen für den Partner

Zu den Favoriten der deutschen Männer wie Frauen gehören die Spitznamen ‚Schatz‘, ‚Süßer‘ und ‚Liebling‘. Nicht gerade einfallsreich, aber eben treffend. Eine erst kürzlich durchgeführte Umfrage der Online-Partneragentur Parship bestätigt, dass diese vertrauten Bezeichnungen gern verwendet und gern gehört werden. ‚Schatz‘ ist dabei die unangefochtene Nummer eins bei beiden Geschlechtern. Während die weibliche Fraktion zudem ganz gern ‚Süße‘ genannt wird, werden die Männer gern mit ‚Liebling‘ angesprochen. Wie die Umfrage zeigte, sind Tiernamen ganz und gar nicht beliebt, auch wenn diese des öfteren verwendet werden. Männer bevorzugen dabei immer noch am ehesten das Wort ‚Bärchen‘, während Frauen sich noch eher mit ‚Maus‘ anfreunden können.

Kosenamen und ihre Funktion

Kosenamen können das Leben versüßen. Wer wird nicht gern als Schatz oder Liebling bezeichnet? Der Name zeigt schließlich ganz offensichtlich an, wie wertvoll Sie dem Partner sind. Auch individuelle ‚Namens-Verniedlichungen‘ werden als nett empfunden. Wenn aus ‚Paul‘ ‚Pauli‘ oder aus ‚Stefanie‘ ‚Steffi‘ wird, klingt das niedlicher, weicher und liebevoller. Spitznamen sollen ja auch nicht zuletzt zeigen, wie sehr man den Partner liebt und wie wichtig er ist.

Interessante Bedeutung

Jeder Kosename erfüllt natürlich nicht nur den bestimmten Zweck, dem Partner zu zeigen, wie sehr er geliebt wird. Sondern er spiegelt gleichzeitig auch – bewusst oder unbewusst – bestimmte Eigenschaften oder das Verhalten des Geliebten wider. Die Bedeutung von ‚Schatz‘ ist wohl nicht schwer zu erraten – der Partner hat eine so große Bedeutung wie ein echter Schatz für einen Goldsucher. Der bei Männern relativ beliebte Kosename ‚Bärchen‘ hingegen deutet daraufhin, dass der Partner als starker Beschützer gesehen wird. Der ‚Kuschelbär‘ deutet auf die starke Schulter, die gleichzeitig zum Kuscheln beliebt ist und jederzeit Trost spendet. Das kleine, wehrlose, ruhige, aber durch und durch niedliche ‚Mäuschen‘ mag auch liebevoll gemeint sein, wird aber von der ein oder anderen Frau nicht gern in der Öffentlichkeit gehört. Das ‚Engelchen‘ wird oft verwendet, wenn der Partner seinen Liebsten anhimmelt, zu ihm aufschaut und das ‚Sonnenscheinchen‘ deutet auf die Wärme, das Licht und die gute Laune hin, die der Partner ins Lebens des Anderen bringt.Selbst bei dem Namen ‚Dickerchen‘ ist die Bedeutung klar, auch wenn sie durchaus verletztend wirken kann – deshalb diesen Namen niemals in der Öffentlichkeit verwenden! Wichtig ist, dass mit den Kosenamen der Partner nicht gekränkt oder bloßgestellt wird. Die besten Kosenamen sind wohl die in höchsten Grade individuellen Bezeichnungen, deren Bedeutung niemand bis auf den Partner kennt. In diesem Fall kann man den Kosenamen, insofern er nicht zu albern und kitschig klingt, auch in der Öffentlichkeit verwenden.